FW-Klimakonferenz mit Vortrag von Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb
Am 5.4. versammelten sich fast 40 Personen im Pfarrsaal der Pfarre Hinterbrühl, um gemeinsam eine FairWandeln-Klimakonferenz durchzuführen. Unterstützt wurde das Projekt von Moderator:innen der FairWandeln-Initiative. Besonders schön: ein Großteil der Teilnehmer:innen waren Firmlinge der Pfarre. Außerdem besonders, dass sich der Bürgermeister, der Umweltgemeinderat und der Schöpfungspfarrgemeinderat der Gemeinde die Zeit nahmen, um der Konferenz beizuwohnen und gleich Fragen zur möglichen Umsetzbarkeit von Stadtgestaltungsideen zu beantworten.
Mehr als 60 Personen hatten im Vorfeld an einer Umfrage teilgenommen und bereits Vorschläge zu konkreten Klimaschutzmaßnahmen aufgeschrieben. Im Laufe des Nachmittags wurde überlegt, welche dieser Vorschläge bei einer größeren Anzahl von Anwesenden Anklang finden und woran gemeinsam gearbeitet werden kann.
Schließlich wurden in mehreren Kleingruppen gebildet, die bis zur Schöpfungszeit an ganz konkreten Projekten arbeiten werden.
Eine Gruppe wird sich dem Energiethema zuwenden und weiterführende Überlegungen anstellen zur Möglichkeit der Gründung einer Energiegemeinschaft, der Installation einer PV-Anlage am Pfarrhof und -heim sowie der Isolierung des Kirchendachs.
In der Kirche sollen Kerzenreste (z.B. von Adventkränzen und Christbaumschmuck) gesammelt und dann in einer gemeinsamen Aktion zu neuen Opferkerzen gegossen werden.
Es wird angeregt, dreiteilige Müllbehälter im Straßenraum zu verwenden, um die Mülltrennung zu forcieren. Dafür gab es bereits erste Gespräche mit dem Bürgermeister.
Im Pfarrgarten soll ein Naschgarten mit Beerensträuchern entstehen. Die Setzlinge werden von Privaten gespendet.
MTB-Trail: mit Hilfe der Sportunion soll ein alter Trail wiederbelebt werden und so vor allem für Jugendliche sportliche Betätigung unter Gleichgesinnten ermöglichen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein gut besuchter Vortrag der Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb zur sozialen Dimension der Klimakrise, den sogar Leute besuchten, die extra aus Nachbargemeinden angereist waren.