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KLIMAKONFERENZEN-INTERVIEW

Interview mit Bischofsvikar Josef Grünwidl:

"Ich kann allen Pfarren empfehlen, Klimakonferenzen durchzuführen."

Ende Februar 2023 hat in Ihrer Pfarre, in Perchtoldsdorf, im Bezirk Mödling (NÖ), eine FairWandeln-Klimakonferenz stattgefunden. Das Interesse war bereits im Vorfeld sehr groß und 65 Personen haben an einer Umfrage zu den Themen Lebensmittel/Konsum, Müll(vermeidung)/Energie/Bodenschutz… mitgemacht.

Auch die Kirchenzeitung hat darüber berichtet...

 

Wie wurde denn die Wichtigkeit einer Klimakonferenz im Vorfeld vermittelt?

Immer mehr Pfarren setzen Initiativen, thematisieren die Sorge um die Schöpfung, und wir in Perchtoldsdorf versuchen es auch. Der Schöpfungskreis der Pfarren Perchtoldsdorf und Gießhübl hat P. Franz Helm SVD zu einem Vortrag über die Enzyklika „Laudato si“ eingeladen. P. Franz hat die wesentlichen Aussagen dieses Dokuments anschaulich und sehr einprägsam präsentiert. Das war der „Startschuss“ für die Fragebogenaktion und die Klimakonferenz. Die Verantwortung für die Schöpfung und der sorgsame Umgang mit ihr darf nicht das „Hobby“ von Umweltbewegten sein. Für gläubige Menschen ist das ein Pflichtthema und eine spirituelle Aufgabe.

Auch während der Konferenz, die insgesamt von mehr als 30 Personen, darunter auch Gemeindevertreter:innen besucht wurde, war zu spüren, dass Klimaschutz den Menschen in ihrer Pfarre offensichtlich ein wichtiges Anliegen ist. Viele der Anwesenden setzen in ihrem privaten Umfeld bereits Umweltschutzmaßnahmen durch, einige haben sogar beruflich mit E-Mobilität, PV-Anlagen etc. zu tun und sind hier richtige Expert:innen.

 

Welche Aktivitäten setzte die Pfarre Perchtoldsdorf vor der Klimakonferenz in Bezug auf Klimaschutz?

Wir stehen erst am Anfang. Mülltrennung, ein möglichst biologischer Pfarrgarten und der Einkauf von fair gehandelten und regionalen Produkten für Pfarrveranstaltungen sind selbstverständlich. Darüber hinaus sind wir seit einiger Zeit mit Energieberatern im Gespräch und überlegen, wie wir die Heizungssysteme und die Energieversorgung für die pfarrlichen Gebäude umstellen können. Damit sind jedoch erhebliche Investitionen verbunden. Der Vermögensverwaltungsrat möchte gute und auch finanziell vertretbare Lösungen finden. Es ist also nicht ganz einfach. Ich hoffe, dass in diesem Bereich bald zukunftsweisende Lösungen gefunden werden und dass wir als Pfarre auch Zeichen setzen.

 

Vier Kleingruppen, die aktiv an Projekten (Grünraumpflege, erneuerbare Energie, bewusster Konsum) arbeiten wollen, haben sich bei der Klimakonferenz gebildet. Sind Sie darüber informiert, ob diese Gruppen tätig sind? Gibt es möglicherweise bereits erste Ergebnisse?

Jede Gruppe hat ein konkretes Projekt und arbeitet daran. Die Gruppe „Grünraumpflege“ plant eine Blühwiese, neue Sträucher und Strauchschnitt im Pfarrgarten der Marienkirche. Die Gruppe „Erneuerbare Energie“ befasst sich wie schon erwähnt mit Energiesparmaßnahmen und Photovoltaik. Die Gruppe „Bewusster Konsum“ versucht mit Öffentlichkeitsarbeit fair gehandelte und regionale Produkte zu bewerben. Zusätzlich hat sich noch die Arbeitsgruppe „Reparatur“ gebildet. Sie bereitet einen Infofolder vor, der Auskunft gibt, wo und wie man kaputte Gegenstände reparieren lassen kann. Ein Kontrapunkt zu unserer Wegwerfgesellschaft.  

 

Welche Effekte hatte die FairWandeln-Klimakonferenz auf Ihre Pfarre?

Wir haben die Klimakonferenz bewusst „offen“ konzipiert und gesagt: Die Pfarre lädt alle ein! So konnten an diesem Abend Kontakte zu Nachbarpfarren, zur politischen Gemeinde und zu örtlichen Organisationen geknüpft werden. Auch Personen, die mit der Pfarre kaum oder gar nicht verbunden waren, denen aber Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Schöpfung wichtig sind, waren dabei. Synergien haben sich gebildet, auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

 

Was fanden Sie besonders gelungen an der durchgeführten Klimakonferenz in Perchtoldsdorf?

Es war für die Teilnehmenden ein sehr intensiver Abend. Ziel des Abends war es, konkrete Projekte auf den Weg zu bringen. Dadurch entstand ein Motivationsschub und eine Begeisterung. Ich denke, es war für alle Beteiligten motivierend, dass kleine Teams gebildet wurden, die gemeinsam eine Idee umsetzen wollen. Es wurde schnell sehr konkret. Die alte Methode „sehen-urteilen-handeln“ hat sich bewährt.

 

Wie sehr sollte sich Ihrer Meinung nach die Kirche mit aktuellen Themen und Herausforderungen (Klimawandel, kriegerische Auseinandersetzungen, ungleiche Güterverteilung und vieles mehr) beschäftigen? Darf/soll/muss Kirche politisch agieren?

Die katholische Kirche betreibt keine Parteipolitik, das ist klar. Klar ist aber auch: wenn wir als Kirche Salz der Erde und Licht der Welt sein und unserem Auftrag aus dem Evangelium gerecht werden wollen, sind wir verpflichtet, uns aktiv in die Gesellschaft einzumischen und Stellung zu beziehen. Viele Getaufte tun das. Trotzdem ist das gesellschaftspolitische Engagement der Kirche noch ausbaufähig. Papst Franziskus erinnert immer wieder daran, dass Kirche nicht Selbstzweck ist, sondern eine Mission hat. Wo werden wir gebraucht? Was ist unser Auftrag? Wo und wie sind wir Salz der Erde, Licht der Welt? – Wer sich diesen Fragen stellt und versucht, am Reich Gottes, am Reich des Friedens und der Gerechtigkeit mitzubauen, wird beten und sich auch gesellschaftspolitisch engagieren, das heißt: als Christ denken, reden und handeln.

 

Würden Sie anderen Pfarren empfehlen FairWandeln-Klimakonferenzen durchzuführen? (Mehrzahl, da es Konferenzen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gibt.)

Aus meiner Erfahrung und aus den Rückmeldungen der Pfarre kann ich allen empfehlen, Klimakonferenzen durchzuführen. Es gibt sicher in jeder Pfarre Menschen, die sich dafür interessieren und für Informationen, Impulse und Anregungen dankbar sind. Je mehr Pfarren den Prozess einer Klimakonferenz angehen, desto besser und nachhaltiger kann tatkräftig umgesetzt werden, was Papst Franziskus in „Laudato si“ zum Schutz der Schöpfung fordert.

 

Vielen Dank für das Interview!

 

 

Das Interview führte Mag.a Teresa Voboril von Welthaus/FairWandeln/Klimakonferenzen

am 13.4.2023

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