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Klimagipfel – nicht nur in Bonn

In Bonn treffen zurzeit offizielle VertreterInnen der Staatengemeinschaft und Initiativen der Zivilgesellschaft zum Welt-Klima-Gipfel zusammen. Doch auch Wiener Neustadt ist  ganz am Puls der Zeit, fand  doch am vergangenen Freitag, 10. November  im Bildungszentrum St. Bernhard eine Veranstaltung mit dem provokanten  Titel  „Vom Wissen zum Tun oder: Was hat der Klimawandel mit meinem Lebensstil  zu tun?“ statt.

 

Organisiert wurde sie von der Katholischen Aktion, dem Umweltbüro der Erzdiözese Wien, dem Bildungszentrum St. Bernhard, dem Klimabündnis Wiener Neustadt, dem Bildungshaus Großrußbach, dem Katholischen Bildungswerk und den Vikariaten Unter dem Manhartsberg und Unter dem Wienerwald.

 

v.l.n.r.: Dominik Trenker (Umweltbüro), Christoph Watz (Kath. Aktion), Andreas Löffler (Grüne), Wolfgang Scharmitzer (SP-Stadtrat), Tanja Windbüchler-Souschill (Grüne), Norbert Horvath (SP-Gemeinderat), Eric Veuillet, Richard Wagner (KMB).

Dr. Eric Veuillet, 2002 bis Oktober 2017 CEO von alpS, dem Innsbrucker Forschungszentrum für regionale Folgen des  Klimawandels im Alpenraum, ab 1.10. 2017 Präsident der Bayerischen Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, begann seinen Impuls mit einem Hinweis auf Papst Franziskus und Laudato Si,  und veranschaulichte wissenschaftlichen Zusammenhänge  mit einprägenden Bildern und  pointierten aufrüttelnden Sätzen: „ Unsere Gesellschaft hängt an der Droge Erdöl.“

 

 

Weltweit werden täglich rund 14 Milliarden Liter Erdöl verbraucht – das entspricht einem Güterzug von 8.800 km Länge (der Entfernung Innsbruck – New Orleans).  Es beruhigt nicht wirklich, zu erfahren, dass der – symbolische - Güterzug mit Steinkohle „nur“ halb so lang wäre…

 

Globale Zahlen mögen drastisch sein – eindringlich werden sie erst, wenn sie auf die individuelle Ebene übertragen werden und das persönliche Mobilitätsverhalten in Frage gestellt ist: Ein PKW mit einem Durchschnittsverbrauch von 7 l Treibstoff pro 100 km setzt 18 kg CO2 frei.  Bei einer angenommen Fahrleistung von 20.000 km im Jahr sind das mehr als dreieinhalb Tonnen.  Lag der CO2-Wert  vor der Industrialisierung bei 278 ppm (Partikel pro Mio.), so erhöhte er sich, wesentlich  dank Industrieproduktion und Individualverkehr,  bis 1979 auf 336 ppm und bis 2016 auf 403 ppm.

 

Die Folgen der dadurch bedingen Erderwärmung sind Wassermangel, Dürre, Ernteverluste, Hunger und Migration. Noch  sind weitgehend die südlichen Regionen die Leid tragenden:  Nordafrika, die arabische Halbinsel,  Ost- und teilweise Südafrika, Indien und China.  Längerfristig wird von den Auswirkungen  aber auch Europa, vor allem der Süden, betroffen sein. Weltweit prognostizieren die UN 250 Mio Klimaflüchtlinge. Die Zunahme der Hitzetage und Trockenperioden sind längst auch in Österreich erfahrbar.

 

Weitere Auswirkungen sind  Wetterextreme, Flutkatastrophen, Stürme – wie wir sie auch hierzulande bereits zur Genüge  zu spüren bekamen und wie sie künftig vermehrt auftreten werden.  Denn  selbst bei sofortigem Stopp aller Co2Emissionen  würde die Erdatmosphäre sich in den kommenden Jahren um weitere 0,8 % erwärmen.

Klimaschutz ist also ein moralischer und religiöser Imperativ. Klimaschutz muss global, beträchtlich und beständig sein. Einige Energie-Spar-Lampen reichen da wohl nicht aus.

 

Vielmehr ist eine Transformation von einer auf fossilen Ressourcen basierenden Wirtschaft und Gesellschaft zur Orientierung an einem  erneuerbaren Energiemix aus Sonne – Wind – Wasser – Biomasse notwendig. Dass dieser Umstieg in einer demokratischen Gesellschaft  Probleme  und Widerstand mit sich bringt, ist nicht zu leugnen.   Nachhaltigkeit ist geboten; doch muss  sie auf den 3 Säulen Ökologie – Ökonomie – soziale Akzeptanz gründen.   

 

Und es braucht mehr als nur die Veränderung im persönlichen Lebensstil.  Es braucht gesellschaftliche – politische – ökonomische Rahmenbedingungen. Und eine engagierte Zivilgesellschaft ist mehr denn je gefordert: denn die Erde hat keinen Notausgang. Die Anregung von Dr. Veuillet – er ist  im Übrigen auch Obmann der „Tiroler Klimaschützen“ - sich zum Klimabotschafter / zur Klimabotschafterin ausbilden zu lassen, fand Anklang beim Auditorium.

 

In der ans Referat anschließenden Diskussion wurden Aspekte angesprochen wie die mangelnde Umsetzung von Klimaschutz in öffentlichen Gebäuden,  die Schwachstellen der E-Mobilität, die Gefährdung durch den exzessiven Fleischkonsum und die Massentierhaltung oder die technischen Möglichkeiten der Reduktion von CO2 in der Atmosphäre.

 

Wie aktiv die Zivilgesellschaft im Vikariat Unter dem Wienerwald ist, bewiesen die zahlreichen Initiativen aus dem Raum Wiener Neustadt, aber auch aus dem kirchlichen Bereich, die sich im Rahmen dieser Veranstaltung präsentierten, von der Radlobby Wiener Neustadt über das Umweltbildungszentrum kulturGUTnatur und die Bürgerinitiative LAMA bis zu SOL, zum Projekt „Pfarrgemeinde FAIRWandeln“  und Initiativen zur Schöpfungsverantwortung in der Pfarre. 

 

Drei Workshops zu den Bereichen “Bürgerinitiativen“, „Energie“ und  „Pfarrgemeinde“ boten den rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern  des Abends  die Chance, konkrete Tipps und Erfahrungen auszutauschen und einander zu ermutigen und zu bestärken.

 

Evelyn Hödl

 

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