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Missbrauch und Gewalt verhindern in Familie – Kirche – Internet

Missbrauch: Kirche verstärkt Präventionsbemühungen Internationaler Erfahrungsaustausch mit bolivianischer Hilfsorganisation SEPAMOS in Wien

Zum Erfahrungsaustausch luden gemeinsam Welthaus Wien, die entwicklungspolitische Plattform der Katholischen Aktion, und die Stabstelle für Missbrauchs -und Gewaltprävention, Kinder- und Jugendschutz der Erzdiözese Wien, ein.

 

Wien, 08.05.2014 (KAP) Die Erzdiözese Wien verstärkt ihre Bemühungen in der Missbrauchsprävention und lud aus diesem Grund zu einem internationalen Erfahrungsaustausch. Unter dem Titel "Missbrauch und Gewalt verhindern! In Familie - Kirche - Internet", diskutierten am Mittwochabend in Wien Experten aus Österreich und Bolivien über ihre Erfahrungen mit Missbrauch und entsprechenden Präventionsbemühungen.


Martina Greiner-Lebenbauer von der Stabstelle für Missbrauchs -und Gewaltprävention der Erzdiözese Wien wies darauf hin, dass sich in Wien und Österreich allgemein in den vergangenen 20 Jahren sehr viel zum Besseren geändert habe. Die Bischöfe hätten mit ihrer Rahmenordnung zur Aufklärung und Prävention von Missbrauch klare und effiziente Vorgaben gegeben. So sei das Thema inzwischen längst Bestandteil der Priesterausbildung oder der Ausbildung von Ehrenamtlichen und spiele auch bei Einstellungsgesprächen für den kirchlichen Dienst eine wichtige Rolle. Es gebe zahlreiche Studientagungen und auch Präventionsbeauftragte in diversen kirchlichen Einrichtungen und Pfarren. Jede Diözese verfüge auch über eine eigene Präventionsstelle.


Es gehe neben der personalen Schiene vor allem auch darum, Strukturen aufzubrechen, die Missbrauch fördern, so Greiner-Lebenbauer weiter. Darunter würden Strukturen fallen, die keine Kritik zulassen, einen autoritären Leitungsstil unterstützen, Macht verschleiern oder schlicht intransparent sind. Das gelte aber nicht nur für die Kirche, sondern etwa auch für den Bereich der Familie, so Greiner-Lebenbauer. In der Familie würde immer noch der überwiegende Teil von Gewalt und Missbrauch passieren.


Die Missbrauch begünstigenden Strukturen seien gleich geblieben, geändert habe sich aber weitgehend das Medium, ergänzte Katrin Lankmayer von der Organisation ECPAT. Das dominierende Medium sei heute eindeutig das Internet. Hier gelte es den Spagat zu schaffen zwischen dem Schutz von Kindern und Jugendlichen auf der einen Seite und deren Selbstbestimmungsrecht andererseits. Es gelte zudem, veraltete Rollenbilder aufzubrechen und Frauen- und Männerbilder neu zu zeichnen.


In diese Kerbe schlug auch der Soziologe Paul Scheibelhofer: Männlichkeit, Gewalt und damit verbundene Verhaltensweisen seien oft eng miteinander verknüpft und gesellschaftlich akzeptiert bzw. sogar positiv geschätzt und erwartet. Diese Einstellung gelte es zu überwinden und hier müsse man auch schon bei kleinen Jungen ansetzen, so Scheibelhofer.

 

ECPAT setze in der Prävention auf Jugendliche, die andere Jugendliche aufklären, berichtete Lankmayr. Das bringe den Vorteil mit sich, dass es sich um eine antiautoritäre Aufklärung handle. Jugendliche würden anderen Jugendlichen oft mehr Vertrauen schenken als Erwachsenen.


Zugleich seien aber auch Eltern und Schule gefragt, so die ECPAT-Expertin: Eltern müssten eine Atmosphäre des Vertrauens schaffen, damit sich Kinder an sie wenden. Schulen müssten die Thematik in den Unterricht einfließen lassen. Es gelte zum Beispiel auch, die Medienkompetenz der Kinder zu stärken. Gerade in der Schule gebe es viel Mobbing, warnte Lankmayer.


Über die Situation in Bolivien informierte u.a. Rosario Espinal von der Hilfsorganisation SEPAMOS. In ihrem Herkunftsland seien Gewalt und Missbrauch nach wie vor ein Tabuthema und werde meist auch von den Behörden nicht verfolgt. Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen wie sie würden hier Pionierarbeit leisten; etwa durch Bildungsmaßnahmen oder öffentliche Kampagnen. SEPAMOS bemühe sich um ein entsprechen Bewusstseinsbildung von Eltern, Lehrern, Polizisten und Politikern, oder durch die Unterstützung, Förderung und Stärkung von Missbrauchsopfern. Die meiste Gewalt passiere auch in Bolivien in den Familien, so Espinal.


Die Mitarbeiter von SEPAMOS würden beispielsweise in Gemeinde Workshops veranstalten und hätten Vereinbarungen mit Schulen, wo es ein Mal pro Woche Gespräche der Schüler mit Psychologen und Sozialarbeitern gibt. Eine primäre Aufgabe sei es, das Selbtbewusstsein der Schüler zu stärken, "damit sie sich trauen, etwas zu sagen".


Espinal und ihre Kollegin Rosmeri Condori sind im Rahmen des Projekts "Begegnung mit Gästen" in Österreich und werden in Schulen, Pfarren und weiteren Institutionen über ihre Arbeit berichten. Finanziert wird das Projekt von der Austrian Development Agency (ADA) und der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar.

 

 

 

Dieser Text stammt von der Webseite http://www.kathpress.at/site/nachrichten/database/62215.html des Internetauftritts der Katholischen Presseagentur Österreich.

 

 

 

 

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