„In dieser unsicheren Zeit, in der der Weltfrieden stark gefährdet, die Umwelt durch Unachtsamkeit stark belastet, ja zerstört wird, sowie der soziale Zusammenhalt im Land von ständiger Entsolidarisierung bedroht ist, haben die Themen Umwelt - Arbeitsplatz - gerechte Umverteilung (von Geld, Zeit und dies gendergerecht) und das Beziehungsleben in Familien zu fördern für mich Vorrang“, schreibt KA-Wien Präsident Walter Rijs in seinem Geleitwort für die neue KA-Broschüre.
KA – Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer leben ihre Berufung als Christinnen und Christen
„Besonders viel Zeit und Kraft verwenden viele Frauen und Männer gegenwärtig, um den Ansturm der vor Angst und Not hilfesuchenden Menschen zu bewältigen“, fügt Rijs aus Aktualitätsgründen dazu und präzisiert: „Diese Herausforderung betrifft nur ein Thema – Krieg und die Sehnsucht nach Frieden – aber in unterschiedlichsten Formen alle Gliederungen und Plattformen“ der Katholischen Aktion, so der KA-Präsident. Inhalt dieser Broschüre sei daher, „durch welche (andere) Themen und welche Gliederungen wir diesen Herausforderungen begegnen“, führt Rijs in seinem Geleitwort aus.
„Aus dem christlichen Glauben Lebenswelt gerecht und solidarisch gestalten“, weist das Cover der neuen Broschüre als Anliegen der KA aus. Und da „viele Pfarrgemeinderäte nicht mehr wissen, was KA ist“, wie KA-Wien Generalsekretär Christoph Watz aus Erfahrung erzählt, nennt „die offizielle Laienorganisation der Katholischen Kirche in Österreich“ in ihrem „Mission-Statement“ als Auftrag: „In der KA leben Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer ihre BerufungalsChristinnen und Christen“. Wie das geht? „Durch unsere Arbeit schaffen wir Räume und Möglichkeiten für Menschen, die in Freiheit und Verantwortung wachsen und andere dazu befähigen“ mit dem Ziel, sich „für eine menschenfreundliche und gerechte Welt nach den Maßstäben des Evangeliums“ zu engagieren.
Gerne nehme ich mir diese Zeit für die gesellschaftsgestaltende Laienorganisation …
Öko – Fair – Sozial, Kirche und Arbeitswelt, Entwicklungspolitik, Pfarrgemeinde FairWandeln, den interreligiösen und interkulturellen Dialog, das Sozialwort.TV oder auch Advent und Weihnachten alternativ nennt die Broschüre als Arbeits-„Schwerpunkte“. Unter „Angebote der KA im Überblick“ listet jede der zehn verschiedenen KA-Gliederungen und Plattformen – von Katholischer Jungschar, Jugend, Frauenbewegung, Männerbewegung, ArbeitnehrerInnen-Bewegung, über Hochschuljugend, dem AkademikerInnen-Verband – Forum Zeit undGlaube, der Diözesansportgemeinschaft bis zum WelthausundUmweltbüro – konkretauf: „WirbietenfürPfarrenundGemeinden …“.
Zusammenfassend sieht KA-Präsident Rijs als „unser aller Auftrag, diese Krise als Chance zu betrachten und daran zu wachen und zu arbeiten; vielleicht die Gesellschaft, beginnend in unseren Pfarren zu ´fair-wandeln´“. Mit dem Dank an „allen Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“ lädt Rijs alle ein: „Nützen sie die Hinweise, Informationen und kontaktieren sie die Stellen, welche ihren Anliegen nahe kommen. Wir freuen uns auf Ihre/Eure Reaktionen“.
Schon Papst JohannesPaul II. hatte gesagt: „Die Kirche braucht Laien, die in der KA gelernt haben, die RadikalitätdesEvangeliums inder Normalität des Alltags zu leben“, ist auf derletzten Broschürenseite zu lesen. Sehr persönlich hat Rijs in seinem Geleitwort vorangestellt „´Alles hat seine Zeit´ (Kohelet), und gerne nehme ich mir diese Zeit besonders für die Anliegen der Katholischen Aktion der Erzdiözese Wien und ihre Pfarren“. Nur so kann sich diese „gesellschaftsgestaltende, kirchliche Laienorganisation“ den „wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Fragen“ widmen, heißt es am Ende der 32-seitigen KA-Broschüre, die über das KA-Generalsekretariat, Stephansplatz 6, 5. Stock, Zi. 547, 1010 Wien, Tel.: 01 51 552 3312, Email: katholische.aktion@edw.or.at angefordert werden kann – siehe auch www.ka-wien.at