Lange haben wir uns als Gesellschaft nicht mehr über positive Zukunftsbilder verständigt, keine Veränderungen zum Guten mehr erträumt. Wenn heute über Zukunft gesprochen wird, ist dies meist mit Katastrophenbildern, Verlust oder aber Verzicht verbunden.
Das weckt Ohnmachtsgefühle und macht wenig Lust, sich damit zu beschäftigen. Unter dem geforderten „guten Leben für alle“ kann man sich dann oft wenig vorstellen: es bleibt blutleer und mehr Aufforderung als tatsächlich attraktives Ziel.
Dabei gäbe es durch eine Transformation unserer Gesellschaft so viel zu gewinnen! Denn die „alte Normalität“ vor Corona beruht auf der selbstverständlichen Ausbeutung der Menschen im Süden, der Zerstörung des Planeten. Subjektiv ist sie aber auch bei uns geprägt von um sich greifender Erschöpfung und mangelnder Zeit für die Dinge im Leben, die einem wichtig sind.
Das „gute Leben für alle“ kann nur dann attraktiv sein und Gestalt annehmen, wenn es nicht nur ein Begriff bleibt; wenn wir uns ein solches ausmalen und ansatzweise spüren, was wir dabei gewinnen könnten – von Zeitwohlstand, Begegnungsräumen bis zu menschenfreundlich gestalteten grünen Städten.
Der Workshop wird methodisch vielfältig gestaltet:
„Ich lade dringlich zu einem neuen Dialog ein über die Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten.“ (Papst Franziskus, Laudato si, 14)
ReferentInnen:
Mag.a Dr.in Katharina Novy, Soziologin und Historikerin, Trainerin, Beraterin, Moderatorin. Schwerpunkte Biografiearbeit, Psychodrama, Politische Bildung, Zivilgesellschaft.
Dr. Gert Dressel, Historiker, Biografiearbeiter und Fortbildner, u.a. beim Verein Sorgenetz und bei der Doku Lebensgeschichten der Universität Wien
Anmeldung und weitere Informationen:
Kein Teilnahmebeitrag. Gefördert von der Gesellschaft für Politische Bildung