Marie-Therese: Ein Bindeglied zwischen den jungen Menschen in der Pfarre und dem PGR sein
Ich habe die Dompfarre bereits im Alter von drei Jahren kennengelernt und nahm zunächst an der Spielmusikgruppe und dann an Jungscharstunden teil. Nach einigen Jahren als Gruppenleiterin wurde ich gefragt, ob ich die Angelegenheiten der Kinder- und Jugendpastoral im PGR vertreten könnte.
Ich fand den Gedanken, ein Bindeglied zwischen den jungen Menschen in der Pfarre und dem PGR werden zu können, sehr spannend und sagte zu. Mittlerweile habe ich drei Pfarrgemeinderatsperioden hinter mir und war unter anderem Mitglied des PGR-Vorstandes, Schriftführerin und nach Inkrafttreten der neuen Pfarrgemeinderatsordnung Rechnungsprüferin.
Die prägenden Themen während meiner PGR-Mitgliedschaft war die Verteilung der Räumlichkeiten und des Budgets an die verschiedenen Pfarrgruppen. Hier war ich stets bemüht, den Jungen und Jüngsten in der Dompfarre eine Stimme zu geben und für sie das Beste herauszuholen.
Natürlich hat sich das Leben der Pfarrmitglieder in den vergangenen fünfzehn Jahren stark verändert. Daraus das Beste zu machen, war das erklärte Ziel unseres PGR. Dabei war mir besonders wichtig, die Lebenssituation junger Menschen in den Blick zu nehmen und Lösungen zu finden, wie wir sie trotz dicht gefüllter Schulstunden- und Freizeitpläne für das Pfarrleben begeistern können.
So wurde zum Beispiel der Fokus auf die wöchentlichen Kindermessen gelegt und im Anschluss an den Gottesdienst in Zusammenarbeit mit dem Kindermessteam eine Art Jungscharstunde organisiert, die auf großes Interesse stieß. Darüber hinaus wurden einige Aktionen der Jungschar wie der Schokoladenverkauf am Weltmissionssonntag und die Dreikönigsaktion ganz selbstverständlich von Mitgliedern der Dompfarre übernommen. Das alles war nur der guten Zusammenarbeit des Pfarrgemeinderates und der übrigen Pfarrmitglieder und deren „Schauen über den Tellerrand“ zu verdanken.
Zuletzt möchte ich alle jungen Menschen, die sich für eine Kandidatur als PGR-Mitglied interessieren, dazu motivieren, diesen spannenden Schritt zu wagen. Ihre Stimme ist in einem solchen Gremium enorm wichtig. Nicht zuletzt ist die Tätigkeit im PGR auch für die persönliche Entwicklung und für die private wie berufliche Zukunft eine unglaubliche Bereicherung. Sie lehrt Demut, Geduld, Friedfertigkeit und Liebe – Eigenschaften, die im Leben keines Christen und keiner Christin fehlen dürfen.