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Gesellschaft
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Medien, Macht und ein von Hass geprägtes Gesellschaftsklima

kfb und KA behandelten Strategien gegen Hass im Internet

Beim Medien – Macht – Gesellschaftsklima Podiumsgespräch konnte kfbö-Vorsitzende Veronika Pernsteiner auf Einladung von kfb-Wien und Österreich sowie der KA Wien am 9. Jänner 2017 rund 50 TeilnehmerInnen im Curhaus Wien begrüßen. Und zur bedrohten Zeitungssituation berichtete ein „Südwind“-Vertreter.

 

„Der Hass im Netz ist ein sehr großes Problem in unserer Gesellschaft. Ich nehme wahr, es ist das Phänomen einer Minderheit, das im Netz eine sehr hohe Aufmerksamkeit erhält, oft zu Denunzierungen führt. Die Medien verstärken das Phänomen und produzieren wieder eine Art von Wirklichkeit“, sagte Astrid Zimmermann, die Generalsekretärin des „Presseclub Concordia“, zur Situation.

 

Wir haben ein großes Problem andere Meinungen zu akzeptieren

Umfragen in Österreich und Deutschland besagen, „über 60 Prozent der JournalistInnen sind mit Beschimpfungen und Beleidigungen konfrontiert“. Frauen seien hier „viel nachdenklicher und verletzter“. 58 Prozent der jüngeren JournalistInnen geben an, dass sie „vor dem Abfassen des Berichtes überlegen, was das für Reaktionen auslösen könnte. Wir leben in einer Gesellschaft die keinen Anstand mehr hat, die absurd, aggressiv geworden ist. Der Druck ist massiv“, fügte Zimmermann hinzu.

 

„Diese Minderheit ist extrem laut. Diese Hassposter arbeiten unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit“, bestätigte Hanna Herbst, die Stv. Chefredeakteurin von Vice Alps. „Es gibt Wellenbewegungen“, wo sie oft „50 Hassmails am Tag bekommen“ habe, berichtete Cathrin Kahlweit, die Mitteleuropakorrespondentin der Süddeutschen Zeitung, aus ihrer Arbeit. Auch Fraiming, wo z.B. ein positiv besetzter Begriff wie Flüchtling mit Flut oder Katastrophe in Zusammenhang gebracht werde, trage das seine dazu beil. Zudem gebe es Troll-Fabriken, die mit fingierten Identitäten Falschmeldungen verbreiten, „eine Maschinerie, die ist darauf aus dich mundtot zu machen, oft denunzierend und beleidigend“,  so Kahlweit.

 

Auf Erklärungen befragt, gab Zimmermann zu bedenken: „Wir haben in Österreich ein großes Problem andere Meinungen zu akzeptieren“. Es gebe durch die Bundespräsidentenwahl, den Brexit, die Trump Wahl „eine zunehmende Polarisierung der Gesellschaft, die zu zunehmender Aggressivität führt. Es gibt Hass von beiden Seiten und Unverständnis“, fügte Herbst hinzu. Für Kahlweit sind es „narzistische Störungen, rüdester Machismo. Es macht sich jemand groß um andere klein zu machen“. Das geschehe „in sozialen Netzwerken, die nicht gut kontrolliert werden können. Die Menge des Verkehrs ist unüberschaubar, und die kontrollierenden Leute sind überfordert“, so Kahlweit.

 

Zu einer Kultur der Achtung der Mitmenschen

Herbst sieht es als wichtige Handlungsoption „dass Medien Falschmeldungen aufdecken“. Sie teile jeden (Hass)Tweet, den sie bekomme, mit jemand oder poste ihn auf Facebook. „Das hilft enorm. Damit ist es für mich weg“. Es brauche „im Netz so etwas wie Zivilcourage“, sagte Zimmermann, die ihr Interesse, mit Medienmacherinnen zu arbeiten, bekundete. „Ich diskutiere mit Journalistinnen, bin in der Aufklärungsarbeit tätig, bin bereit mich in der Schulbildung dafür einzusetzen“, doch dazu brauche es Einladungen. Wichtig sei auch „über positive Beispiele zu berichten“, doch das sei „nicht so einfach“. Es gebe in Österreich die Debatte, die Gesetze zu verschärften. Man könne beim Verfassungsdienst auch elektronisch so etwas melden. In Großbritannien gebe es „eine Initiative, dass Betriebe nicht mehr in Medien inserieren, die Hass verbreiten“, so Zimmermann.

 

Es gebe „täglich eine Konferenz wo JournalistInnen sich gegenseitig kritisieren. Einmal pro Woche gibt es Sprachkritik. Einmal pro Woche werden Soziologen, Kollegen und andere eingeladen. Es ist eine tägliche Gratwanderung“, berichtete Kahlweit aus ihrer Arbeit. Zudem forderte sie eine politische Verantwortung für Subventionierung, denn „der Boulvard in Österreich lebt sehr stark von öffentlichen Einschaltungen“.

 

Mit dem Aufruf: „Wir müssen weg von der Hasskultur hin zu einer Kultur der Achtung der Mitmenschen“, fand das KA-Präsidiumsmitglied Richard Wagener für alle das passende Schlusswort.                           

Franz Vock

 

KAP Meldung (pdf)

 

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