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80 Jahre KFB – mutig das Richtige tun

Die Katholische Frauenbewegung der Erzdiözese Wien wird 80 Jahre alt. Seit 1945, dem Jahr des Endes des 2.Weltkriegs, ist sie aktiv. Meine Mutter wurde am Tag der Befreiung Wiens durch die russischen Truppen, den 13.April 1945, 21 Jahre alt. Für mich ist sie das lebendigste, gleichzeitig individuellste Beispiel, was Frausein und Frauenleben damals bedeuten konnte – und das war nicht so besonders viel bzw. musste hart erkämpft werden.

 

Als ich nach der Matura 1976 meinen ersten Job antrat, im Büro der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, traf ich auf solche Kämpferinnen: Herta Pammer, Helene Esterházy, Christia Esterházy; Johanna Kocer war kurz davor verstorben. Wenige Türen weiter am Stephansplatz waren meine Bürokolleginnen Erna Neubrand, Ulrike Schneider (damals Mayer-Exner), Ingrid Piringer, u.a. in der diözesanen und vikariatlichen Frauenarbeit tätig. 


Ich erfuhr zum ersten Mal von der Aktion Familienfasttag, gegründet in meinem Geburtsjahr 1958. Selbst kriegsbetroffen und mit den Aufgaben des Wiederaufbaus der materiellen und gesellschaftlichen Infrastrukturen befasst, hatten sich KFB-Frauen dem Leid der südkoreanischen Bevölkerung nach dem Koreakrieg (1950-1953) angenommen. Von Anfang an ging es um mehr als die Linderung physischer Not. Es ging um Bildung, Gesundheit und als christliche Frauenorganisation auch um die Unterstützung von MitarbeiterInnen der katholischen Kirche Südkoreas.

 

Ich verstand damals, als ganz junge Frau am Beginn meines Weges zu einer sozial- und frauenpolitisch interessierten Person, welche Wirkung zielgerichtetes, mutig vorangetriebenes Handeln haben kann. Welche Wirkung gemeinschaftliches Handeln von Frauen haben kann! Das hat mich entscheidend geprägt.

 

Dieses mutige Handeln, dieses Das-Richtige-tun, habe ich immer wieder in der KFB erlebt: die Gründung vom Haus der Frau in Mistelbach für von häuslicher Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder, die Gründung der Beratungsstelle Tamar für sexuell missbrauchte Frauen und Mädchen. Wie mutig es von den verantwortlichen KFB-Frauen der 1980iger, 1990iger Jahre war, häusliche Gewalt gegen Frauen, Vergewaltigung in der Ehe, sexuellen Missbrauch von Kindern auch in den „christlichen Familien“ und in kirchlichen Einrichtungen selbst zum Thema zu machen, lässt sich heute kaum mehr ermessen. Sie haben es geschafft, gemeinsam. 


Heute sehe ich für eine Organisation wie die KFB eine besonders wichtige Aufgabe: sich für die Erhaltung und Vertiefung unseres demokratischen Systems einzusetzen. Die KFB ist eine Bewegung, in der seit achtzig Jahren Frauen „vom Land“ - aus dem Weinviertel, dem Industrieviertel - und der „Großstadt“ Wien gemeinsam für die kirchlichen und gesellschaftlichen Anliegen von Frauen eintreten.

 

Vertraut mit dem Dialog zwischen Land und Stadt ist die Wiener KFB damit besonders gut geeignet, einen dringlichen demokratiepolitischen Beitrag zu leisten. Wahlanalysen legen nahe, dass die Mehrheitsfähigkeit demokratischer Kräfte in Österreich vom gelingenden Austausch zwischen jenen abhängt, die Werte wie Familie, Heimat, Auto, Eigenheim, Leistung gefährdet sehen und jenen, die sich mit neuen Männer- und Frauenbildern, Zuwanderung, der Realität des Klimawandels und dem Nachdenken über alternative Wirtschaftsformen leichter tun.

 

Im Gegensatz zu anderen Organisationen und Initiativen braucht die KFB keine neuen Strukturen für einen solchen Austausch zu erfinden, sie kann – gestärkt durch den Erfolg ihres 80jährigen Wirkens – den nächsten Beitrag für eine gute Zukunft leisten! Viel Erfolg.  

 

Der Kommentar ist die persönliche Meinung der Autorin/des Autors und muss nicht mit der Meinung der Katholischen Aktion der Erzdiözese Wien übereinstimmen.

 

Margit Appel
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Katholischen Aktion
Erzdiözese Wien

Stephansplatz 6/5
1010 Wien

Tel. +43 1 51552-3312
Fax: 01/ 51552-3143
katholische.aktion@edw.or.at

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