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Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen

Vor 10 Jahren schon hat der jüngst verstorbene Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato Si“ geschrieben: „Es genügt, aufrichtig die Realität zu betrachten, um zu sehen, dass unser gemeinsames Haus stark beschädigt ist. Die Hoffnung lädt uns ein zu erkennen, dass es immer einen Ausweg gibt, dass wir immer den Kurs neu bestimmen können, dass wir immer etwas tun können, um die Probleme zu lösen. Allerdings sind allem Anschein nach Symptome eines Bruchs zu bemerken, aufgrund der großen Geschwindigkeit der Veränderungen und der Verschlechterung.“ (Nr. 61)

 

Und vor zwei Jahren, in „Laudate Deum“, konstatierte er: „Mit der Zeit wird mir klar, dass wir nicht genügend reagieren, während die Welt, die uns umgibt, zerbröckelt und vielleicht vor einem tiefen Einschnitt steht.“ (Nr. 2) Die Klimabewegung scheint zu erlahmen. Politisch sind mit dem Klimathema keine Wahlen zu gewinnen. Unmittelbare wirtschaftliche Sorgen und Sicherheitsbedenken haben in der öffentlichen Meinung größeres Gewicht. Müssen wir die Hoffnung auf eine klimagerechte Zukunft und ein Eindämmen der Erderwärmung begraben?

  
Christliche Hoffnung rechnet immer mit dem Grab, ja sie geht darüber hinaus. Denn sie gründet im Glauben an die Auferstehung. Durch Leid und Tod hindurch schenkt Gott neues Leben. Das ist die Ursprungserfahrung des Christentums. „Wir aber hatten gehofft…“ – so klagten die Emmaus-Jünger, als sie davonliefen von Jerusalem. Und Jesus lief mit. Er ermutigte sie, das Herz auszuschütten und die Enttäuschungen auszusprechen. Dabei entflammten diese Herzen neu von Liebe und Hoffnung. Denn im Teilen des Brotes erkannten sie Jesus als Auferstandenen.


Ich bin überzeugt: Wir brauchen Klage- und Trauerräume für unsere enttäuschten Hoffnungen und unsere scheinbar zu wenig wirksamen Anstrengungen gegen die Klima- und Umweltkrise. Denn in diesen Räumen begegnet der Auferstandene mit seinen Wunden und mit seinem lebendig machenden Geist. Wir brauchen die Erneuerung der Verpflichtung, sozial, ökologisch und fair zu leben. Denn ein solcher Lebensstil ist schlichtweg die Konsequenz aus dem christlichen Glauben an das Reich Gottes, das jetzt anbrechen will und niemanden ausschließt von einem Leben in Würde.

 

Wir brauchen einen erneuerten, mutigen politischen Einsatz für eine sozial-ökologischen Transformation, der sich nicht scheut, die Verantwortlichen für die Zerstörung des Planeten Erde beim Namen zu nennen, direkt zu konfrontieren und zur Verantwortung zu ziehen. Denn „diese Wirtschaft tötet“, wie Papst Franziskus sagte. Der derzeitige fossile Kapitalismus tötet unzählige Arten von Lebewesen und die viele Arme. Wer tötet, muss zur Verantwortung gezogen werden, und dem Töten muss Einhalt geboten werden.


Wir brauchen die Erneuerung der Hoffnung. „Die Hoffnung nimmt die Dinge so tragisch, wie sie sind. Und trotzdem sagt die Hoffnung: Wir überlassen die Zukunft nicht der Verzweiflung.“ Ich liebe diesen Ausspruch von Maria Katharina Moser! Und ich setze hinzu, was im Römerbrief steht: „Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.“ (Röm 5,5) 


Ich schließe mit einem Zitat aus Laudato Si, das auch 10 Jahre nach seiner Veröffentlichung unverändert Gültigkeit hat: „Der Schöpfer verlässt uns nicht, niemals macht er in seinem Plan der Liebe einen Rückzieher, noch reut es ihn, uns erschaffen zu haben. Die Menschheit besitzt noch die Fähigkeit zusammenzuarbeiten, um unser gemeinsames Haus aufzubauen.“ (Nr. 13)

 

Wir haben die Fähigkeit, einander und alle Geschöpfe zu lieben.

 

P. Franz Helm SVD

 

Der Kommentar ist die persönliche Meinung der Autorin/des Autors und muss nicht mit der Meinung der Katholischen Aktion der Erzdiözese Wien übereinstimmen.

P. Franz Helm
Franz Helm
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