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16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen

Eine von fünf Frauen ist in Österreich aktuell von körperlicher oder psychischer Gewalt betroffen. 2021 gab es laut Auflistung der Autonomen Frauenhäuser in Österreich 31 Femizide - davon 11 in Wien. 2022 waren es bis jetzt 28 davon 10 in Wien.


Unter einem Femizid versteht man die vorsätzliche Tötung einer Frau durch einen Mann aufgrund ihres Geschlechts bzw. aufgrund von "Verstößen" gegen die traditionellen sozialen und patriarchalen Rollenvorstellungen für Frauen.

 

Diese Zahlen rütteln auf und zeigen uns, dass Gewalt gegen Frauen keine Privatsache ist. Wir müssen hinschauen und etwas tun.


Noch immer ist es für viele Frauen “normal”, dass sie von Männern abschätzig behandelt, beschimpft und misshandelt werden. In Beziehungen geben sie sich oft selbst die Schuld, wenn sie geschlagen werden. Ein Weggehen ist oft aufgrund der finanziellen Situation schwierig.


Daher ist es gut und wichtig, dass es in Österreich viele Angebote für Frauen mit
Gewalterfahrungen gibt. Auch wenn immer noch Frauen in Not weggeschickt werden
müssen.


Was allerdings die Prävention betrifft, sind wir leider nicht sehr gut aufgestellt. Hier gibt es Luft nach oben. Ein spannendes Projekt in diese Richtung ist STOP - Stadtteile ohne Partnergewalt. Einige Wiener Bezirke sind Projektpartnerin von STOP. Sie bieten unterschiedliche Formate der Prävention an. Einerseits geht es um die Sensibilisierung von Frauen, dass sie sich nicht alles gefallen lassen müssen und dass es wichtig ist, ihre eigenen Grenzen zu achten und zu wahren. Auch Männer werden in eigenen Männertischen mit dem Thema konfrontiert. Andererseits geht es darum, Nachbar:innen darauf aufmerksam zu machen, dass jede:r von uns Zivilcourage zeigen und gegen Gewalt aufstehen muss.


Eine wichtige Aktion im Präventionsbereich ist auch “16 Tage gegen Gewalt an Frauen”.


Sie erinnert uns daran, dass es noch viel zu tun gibt. Aber vor allem macht sie darauf
aufmerksam, dass auch wir etwas tun können. Und es ermutigt Frauen, die von Gewalt betroffen sind, eine Anlaufstelle in Anspruch zu nehmen oder sich einer Vertrauensperson gegenüber zu öffnen.


Sei es mit Fahnen, Buttons, Werbespots oder mit “Orange the World”, also einer Aktion, in der Gebäude während der Aktionstage Orange beleuchtet werden. Alles weist darauf hin, dass die Frauen nicht allein mit ihren Problemen sind.


Ich wurde einmal gefragt, was denn so eine Fahne auf einem öffentlichen Gebäude oder ein Button schon bringen kann. Und ich habe ganz pragmatisch geantwortet: “Wenn auch nur ein Mädchen oder eine Frau sich dadurch angesprochen fühlt, wenn sie sich dadurch nicht mehr alleingelassen fühlt und vielleicht die Telefonnummer wählt, die auf dem Flyer steht.


Wenn wir dadurch auch nur ein einziges Mädchen, eine einzige Frau dazu ermutigen
können, aus ihrem Schweigen auszubrechen, dann haben wir damit etwas erreicht.

 

Zusätzlich müssen wir diesen Frauen auch flächendeckend psychologische Betreuung und rechtliche Beratung zur Verfügung stellen. Denn es ist keine Privatsache, wenn der Mann wieder mal zuschlägt und es ist nicht “ihre Sache", wenn sie sich das gefallen lässt.


Die KFB unterstützt die Aktionstage zwischen dem 25. November 2022 und dem 10.
Dezember 2022 unter anderem mit der Aktion “Klappe auf”, einem ein  Medienprojekt von Autonome Österreichische Frauenhäuser, Frauen*solidarität, Katholische Frauenbewegung, LEFÖ, Miteinander Lernen-Birlikte Öğrenelim, VIDC, WIDE, in Kooperation mit dem Animationsfilmfestival „Tricky Women“. Und einem Filmabend am 28. November 2022 in der Brunnenpassage.


Abschließend möchte ich dich ermuntern, in unklaren Situationen aufzustehen und
nachzufragen. Läute bei deiner Nachbarin an und frag nach Salz, das durchbricht die akute Anspannung. Frag sie, wenn du sie allein siehst, ob alles ok ist oder ob du helfen kannst.


Häng einen Flyer mit Notrufnummern ans Schwarze Brett. Denn es gibt viele Möglichkeiten und aufstehen und sich solidarisch zeigen ist der erste Schritt.

 

Beate Hemmelmayr

 

Der Kommentar ist die persönliche Meinung der Autorin/des Autors und muss nicht mit der Meinung der Katholischen Aktion der Erzdiözese Wien übereinstimmen  

 

Beate Hemmelmayr
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Katholischen Aktion
Erzdiözese Wien

Stephansplatz 6/5
1010 Wien

Tel. +43 1 51552-3312
Fax: 01/ 51552-3143
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