80 Jahre kfb Wien | Klimagespräche | 15 Jahre Pfarrnetzwerk Asyl
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September 2025


 

Liebe Leser*innen!


Als ich vor mehr als 30 Jahren schon einmal im KA-Präsidium saß, wurde von außen die Frage aufgeworfen, warum es eigentlich noch eine eigene Frauen- und Männerbewegung geben soll. Das sei überholt und eine "Erwachsenengliederung" die logische Konsequenz.

 

Heute zeigt sich, dass es sehr gut war, dass die Frauen- und auch Männerbewegung hier dagegen gehalten haben. Nicht nur weil man nicht die Identitäten von zwei sehr verschiedenen Gliederungen einfach so zusammenführen kann, ohne große Verletzungen und Abgänge zu verursachen.

 

Sondern auch, weil es inhaltlich wichtig ist, dass es eine Frauen- und eine Männerbewegung gibt, die sehr unterschiedliche Themen aufgreifen und sich dafür stark machen (manchmal auch gleiche Themen unter zwei unterschiedlichen Perspektiven).


Anläßlich des 80 Jahr Jubiläums der Frauenbewegung möchte ich diesmal auf die Wichtigkeit dieser Gliederung eingehen.Denn trotz aller Fortschritte im Bereich der Gleichberechtigung sind wir noch lange nicht dort, wo wir hinmüssen. 

 

Die kfb war immer in der ersten Reihe mit dabei war, wenn es um Gleichstellung und Frauenrechte gegangen ist. Sie war es auch, die in den 1970ern erkannt hat, dass Alleinerziehende besondere Beachtung und Begleitung brauchen. Und sie ist auch heute aktiv, wenn es um Gewalt gegen Frauen oder um ungerechte Verteilung der Versorgungsarbeit geht!

 

Unsere Pfarren brauchen Gruppen wie die kfb, die sie lebendig erhalten und die den Mund aufmachen, wenn es um Ungleichbehandlung geht - auch in der Kirche. Hier gibt es meiner Meinung nach viel zu wenig Dank für die ehrenamtliche Arbeit, die Frauen in den Pfarren leisten (oft als Gruppe der kfb). Meist wird von einer Selbstverständlichkeit ausgegangen, die keine ist.

 

Daher sehe ich es auch für uns als Katholische Aktion als wichtige Aufgabe, die Arbeit der kfb zu unterstützen, um die Benachteiligung von Frauen in vielen Bereichen möglichst rasch zu verringern.


Ihr Reinhard Bödenauer

 

Die kfb-Aktuell-Zeitung finde ich sehr gut gemacht! 

Bestellen Sie doch gleich ein paar Gratis-Exemplare zum Weitergeben in der Pfarre oder Familie: katholische.aktion@edw.or.at

 

 

 
THEMA 80 Jahre Katholische Frauenbewegung


 


 

kfb - Wir beWEGen uns weiter

 

Die Katholische Frauenbewegung Wien feiert 2025 ihr 80jähriges Bestehen. Vor 80 Jahren haben sich beherzte Frauen zusammengetan und begeistert etwas bewegt, das wir heuer feiern dürfen!

 

Wir haben als Katholische FrauenbeWEGung immer in Kirche und Gesellschaft mitgemischt. Seit Jahrzehnten sind wir für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung ein- und aufgetreten. Unsere Aktion Familienfasttag – teilen spendet zukunft – verbindet uns seit 1958 mit den Frauen des Globalen Südens. Wenn wir die Gleichstellung der Frauen in der Gesellschaft fordern, müssen wir auch innerhalb unserer Religionsgemeinschaft für eine Gleichstellung in den Ämtern eintreten. Wir sind sonst unglaubwürdig!

 

Wie wollen wir gesellschaftlich etwas verändern, wenn bei uns selbst nach Jahrzehnten der theologischen Forschung noch immer nichts weitergeht? Die Gegenargumente sind nicht theologischer Natur sondern geschlechtlicher.

 

1992 fand die Erste Österreichische Frauensynode in Puchberg, Wels, statt. 1996 wurde die erste Europäische Frauensynode in Gmunden abgehalten. Hunderte Frauen aus ganz Europa kamen zusammen. Es war eine tolle Aufbruchsstimmung. Das war vor mehr als 30 Jahren!

 

Wie schaut es heute aus? Wir wurden und werden noch immer durch die kirchliche Hierarchie eingebremst. Viele Frauen, oft die engagiertesten, verließen enttäuscht die Katholische Kirche. Wir sehen, wie in Schwesterkirchen Frauen nicht nur zu Priesterinnen, sondern auch zu Bischöfinnen geweiht werden. Was macht das mit jungen Frauen?

 

Wenn sich heute Frauen weltweit zu Gebeten des Friedens treffen, werden sie oftmals ins weltfremde Eck gestellt. Aber Dorothee Sölle, unser großes Vorbild, schreibt, „dass Mystik auch dort, wo sie sich extrem individualistisch gibt, der Gemeinschaft dienlich ist, ... indem sie heraus will aus der Privatisierung.“ „Die Gemeinschaftlichkeit Gottes bringt Menschen heraus aus der als harmlos angesehenen ‚rein religiösen‘ Betätigung,“ zitiert Sölle den flämischen Mystiker Ruysbroeck.

 

Dorothee Sölle betitelt ihr drittes Kapitel „Mystik ist Widerstand“ und führt dazu aus: „Das Gefängnis, in dem wir eingeschlafen sind: Globalisierung plus Individualisierung“. Gegen dieses „Gefängnis“ hilft eine Gemeinschaft, zum Beispiel die Katholische FrauenbeWEGung, eine kat-holische, eine all-umfassende, die unterWEGs ist mit jungen Menschen, die für die Zukunft aller Menschen auf die Straße gehen.

 

Wir sind nicht nur eine Arbeitsgemeinschaft, wir sind auch eine Feiergemeinschaft! Das war immer das Besondere an der KFB, in den KFB-Gruppen. Wir sind das Schwesternpaar Maria und Martha, solidarisch in unseren Handlungen. Unsere gemeinsame Besinnung auf Mystik bewahrt uns davor, in blinden Aktionismus zu verfallen. In Zeiten wie diesen ist Triumphalismus nicht angebracht, deshalb wollen wir in einem DANKgottesdienst gemeinsam innehalten in unserer Pilgerschaft.

 

Wir beWEGen uns weiter - im Vertrauen darauf, dass wir nicht alles allein tun müssen.

 

Ernie Novosel, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung der Erzdiözese Wien

 

Das ist die Kurzfassung ihres Kommentars. Die Langversion finden Sie auf unserer Website ...
 


 

80 Jahre kfb-Wien

 

1945 war es zu Kriegsende nicht schwer, in der Vereinsarbeit erfahrene Frauen zur Gründung einer Frauenorganisation in Wien zu motivieren. Die Bischöfe wünschten sich, dass die kfb in jeder Pfarre tätig werden sollte und die Leitungsfrauen waren bestrebt, diesen Wunsch zu erfüllen.


Nach den materiellen und seelischen Verwüstungen, die das verbrecherische Regime und der Krieg hinterlassen hatten, war es für die Leitung der kfb sehr wichtig, den Frauen spirituellen Rückhalt zu geben und Bildung zur Lebensbewältigung zu vermitteln.


Mit der Gründung der gesamtösterreichischen kfb 1947 wurden auch die Möglichkeiten zur Vernetzung, umfassendem Austausch und gegenseitiger Stärkung erweitert. Es wurde die Zeitschrift „Licht des Lebens“ gegründet, aus der später die Welt der Frau hervorging und gemeinsame Bildungsaktivitäten gesetzt.


Rückblickend erscheint es mir, war die Arbeit, die diese Frauen leisteten mit jener zu vergleichen, die unsere Projektpartnerin der Aktion Familienfasttag in den Ländern des globalen Südens in so bewundernswerter Weise schaffen: In einer moralisch und wirtschaftlich zerstörten Gesellschaft, Halt zu bieten. Es ging um Stärkung des Selbstwertgefühls und Grundschulung im Bereich Familie, Beruf, Bildung.


Nach dem Ungarnaufstand 1956 wurde bereits intensive Flüchtlingshilfe geleistet und 1957 in ganz Österreich die Aktion Familienfasttag, die zum Teilen mit den Ländern des globalen Südens aufrief und eine einmalige Erfolgsgeschichte der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit geworden ist. 

 

Das alles trug dazu bei, dass viele Frauen in der kfb die Welt mit offenen und kritischen Augen wahrnahmen. 


War in den 50er und 60er Jahren die kfb trotz ihres Einsatzes für Frauen, von einem eher konservativem Welt- und Frauenbild geprägt - symptomatisch dafür das massive Engagement gegen die Fristenlösung und der „Kampf gegen Schmutz und Schund“ - öffnete sich nun die kfb vor allem in Wien neuen gesellschaftlichen Strömungen.

 

Im November 1979 fand das erste Treffen von Alleinerziehenden am Stephansplatz statt. Ingrid Piringer, selbst Alleinerziehende, engagierte sich dort mit viel persönlichem Einsatz. Mag.a Hedwig Gründler wurde 1983 zur Vorsitzenden gewählt. Sie hatte ein besonderes Sensorium für die Fragen und Nöte der Zeit. Die Aktion Lattenrost, für Frauen, die durch alle sozialen Netze gefallen waren, wurde gegründet. 


In den 80er Jahren begann sich die kfb mit dem Thema Feminismus auseinanderzusetzen. Dabei muss gesagt werden, es war vor allem die kfb-Wien, die schon wegen ihrer Beheimatung in der Großstadt dem Puls der Zeit näher war, die eine Vorreiterrolle eingenommen hat. Das richtige Maß zu finden, um die diözesanen Landfrauen und die anderen Diözesen auf diesen Weg mitzunehmen, war nicht immer einfach.


Langsam drehte sich allerdings der Wind. Hedi Baumgartner, von 1992-1998 Vorsitzende, musste sich bereits mit massiven Einsparungsforderungen auseinandersetzen. Die bedeutsamen Österreichischen und die europäischen Frauensynoden konnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass mit dem Abschied von Kardinal König eine andere Ära angebrochen war.

 

Die Gründung des Wiener-Frauen-Kirchen-Kabaretts 1995 war ein äußerst erfolgreicher Versuch des Protests und der Selbstermächtigung gegen den Zeitgeist und leistete prophetische Bildungsarbeit was Kirche und Politik betraf. In Folge der ans Licht gekommenen Missbrauchsfälle und anderer Verfehlungen von Klerikern kam es zu massiven Kirchenaustritten, die Finanzen schrumpften, Leidtragende waren vor allem die gesellschaftspolitisch tätigen Organisationen innerhalb der Kirche, so auch die kfb.


Wie unersetzbar die kfb allerdings ist, zeigte sich auch im Zuge des fürchterlichen Kriegs anlässlich des Zerfalls Jugoslawiens, als die kfb bis in die kleinsten Dörfer hinein die Aufnahme von Flüchtlingen organisierte und viele kfb-Frauen dafür sorgten, dass Österreich einmal noch sein menschenfreundliches und solidarisches Gesicht zeigen konnte.

 

Politisch wehte ab 2000 ein kälterer und unsolidarischer Wind, die kfb stellte sich mit anderen kirchlichen Fraueninitiativen dagegen und wollte Mut machen. Zunehmend wurde auch der Umgang mit Umwelt und Artenvielfalt Thema in der kfb und der Arbeitskreis „Bewahrung der Schöpfung wurde gegründet.

 

Das Thema Einsparungen wurden von der Wiener Kirchenleitung immer drängender ins Spiel gebracht. Das band viel Energie und kreative Kraft. Teure Beratungsunternehmen gaben einander die Klinke in die Hand, scheiterten aber an den doch sehr speziellen Strukturen der Kirche. Dennoch waren die folgenden Jahre geprägt von unermüdlichem Engagement der Wiener kfb Leitung.

 

Die Flüchtlingskrise 2015 mobilisierte nochmals die vernetzende Stärke der kfb, sodass sich viele Frauen in den Pfarren engagierten. Aber vor allem finanziell wurde es für die kfb-Wien immer enger. Das bot Konfliktstoff und wirkte sich auch auf den Zusammenhalt der Leitungsfrauen aus und so musste immer mehr Zeit für interne Auseinandersetzungen verwendet werden.


Abschließend kann ich nur sagen, dass ich die kfb als für die Frauen, die Kirche und die Gesellschaft besonders wichtige Organisation sehe, für die es sich besonders in schwierigen Zeiten zu kämpfen lohnt. Denn die Frauen in den Pfarrgemeinden brauchen eine impulsgebende und stärkende Gemeinschaft aber vor allem die Gesellschaft braucht die Kraft und die kritische Stimme einer Frauenorganisation, deren von befreiungstheologischer Spiritualität getragenes Engagement in dieser unversöhnlichen Zeit solidarische Zeichen setzen könnte.


Traude Novy, ehemalige Vorsitzende der kfb Wien


Das ist eine stark gekürzte Fassung ihres Kommentars. Die Langversion finden Sie auf unserer Website ...
 


 

80 Jahre KFB – mutig das Richtige tun

Die Katholische Frauenbewegung der Erzdiözese Wien wird 80 Jahre alt. Seit 1945, dem Jahr des Endes des 2.Weltkriegs, ist sie aktiv. Meine Mutter wurde am Tag der Befreiung Wiens durch die russischen Truppen, den 13.April 1945, 21 Jahre alt. Für mich ist sie das lebendigste, gleichzeitig individuellste Beispiel, was Frausein und Frauenleben damals bedeuten konnte – und das war nicht so besonders viel bzw. musste hart erkämpft werden.

 

Als ich nach der Matura 1976 meinen ersten Job antrat, im Büro der Katholischen Frauenbewegung Österreichs, traf ich auf solche Kämpferinnen: Herta Pammer, Helene Esterházy, Christia Esterházy; Johanna Kocer war kurz davor verstorben. Wenige Türen weiter am Stephansplatz waren meine Bürokolleginnen Erna Neubrand, Ulrike Schneider (damals Mayer-Exner), Ingrid Piringer, u.a. in der diözesanen und vikariatlichen Frauenarbeit tätig. 


Ich erfuhr zum ersten Mal von der Aktion Familienfasttag, gegründet in meinem Geburtsjahr 1958. Selbst kriegsbetroffen und mit den Aufgaben des Wiederaufbaus der materiellen und gesellschaftlichen Infrastrukturen befasst, hatten sich KFB-Frauen dem Leid der südkoreanischen Bevölkerung nach dem Koreakrieg (1950-1953) angenommen. Von Anfang an ging es um mehr als die Linderung physischer Not. Es ging um Bildung, Gesundheit und als christliche Frauenorganisation auch um die Unterstützung von MitarbeiterInnen der katholischen Kirche Südkoreas.

 

Ich verstand damals, als ganz junge Frau am Beginn meines Weges zu einer sozial- und frauenpolitisch interessierten Person, welche Wirkung zielgerichtetes, mutig vorangetriebenes Handeln haben kann. Welche Wirkung gemeinschaftliches Handeln von Frauen haben kann! Das hat mich entscheidend geprägt.

 

Dieses mutige Handeln, dieses Das-Richtige-tun, habe ich immer wieder in der KFB erlebt: die Gründung vom Haus der Frau in Mistelbach für von häuslicher Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder, die Gründung der Beratungsstelle Tamar für sexuell missbrauchte Frauen und Mädchen. Wie mutig es von den verantwortlichen KFB-Frauen der 1980iger, 1990iger Jahre war, häusliche Gewalt gegen Frauen, Vergewaltigung in der Ehe, sexuellen Missbrauch von Kindern auch in den „christlichen Familien“ und in kirchlichen Einrichtungen selbst zum Thema zu machen, lässt sich heute kaum mehr ermessen. Sie haben es geschafft, gemeinsam. 


Heute sehe ich für eine Organisation wie die KFB eine besonders wichtige Aufgabe: sich für die Erhaltung und Vertiefung unseres demokratischen Systems einzusetzen. Die KFB ist eine Bewegung, in der seit achtzig Jahren Frauen „vom Land“ - aus dem Weinviertel, dem Industrieviertel - und der „Großstadt“ Wien gemeinsam für die kirchlichen und gesellschaftlichen Anliegen von Frauen eintreten.

 

Vertraut mit dem Dialog zwischen Land und Stadt ist die Wiener KFB damit besonders gut geeignet, einen dringlichen demokratiepolitischen Beitrag zu leisten. Wahlanalysen legen nahe, dass die Mehrheitsfähigkeit demokratischer Kräfte in Österreich vom gelingenden Austausch zwischen jenen abhängt, die Werte wie Familie, Heimat, Auto, Eigenheim, Leistung gefährdet sehen und jenen, die sich mit neuen Männer- und Frauenbildern, Zuwanderung, der Realität des Klimawandels und dem Nachdenken über alternative Wirtschaftsformen leichter tun.

 

Im Gegensatz zu anderen Organisationen und Initiativen braucht die KFB keine neuen Strukturen für einen solchen Austausch zu erfinden, sie kann – gestärkt durch den Erfolg ihres 80jährigen Wirkens – den nächsten Beitrag für eine gute Zukunft leisten! Viel Erfolg.  

 

Margit Appel

 


 
GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT

 

Wollen Sie mit anderen über Klimaschutz reden, auch wenn Sie nicht immer einer Meinung sind? Fühlen Sie sich angesichts der Klimakrise manchmal ohnmächtig oder wütend? Die KlimaGespräche unterstützen Sie dabei, das eigene Leben Schritt für Schritt auf Klimakurs zu bringen. 16.9., 30.9., 14.10., jeweils von 19:00-21:00 im Missionshaus St. Gabriel.

 

Wieder einmal fordern einige Vertreter:innen aus der Wirtschaft, den Handel auch am Sonntag zu öffnen. Rund 90 Prozent der Handelsbeschäftigten sprechen sich für einen freien Sonntag aus. Auch in der Gesamtbevölkerung sind etwa zwei Drittel gegen eine Sonntagsöffnung. Deshalb sagen wir als Sonntagsallianz ganz klar NEIN zur Sonntagsöffnung und unterstützen die Petition der GPA: Bitte unterschreiben auch Sie! Damit möglichst viele Menschen davon erfahren teilen Sie den Link mit ihren Kolleg*innen, Familien und Freund*innen!


Ein Klimagesetz christlicher Politiker*innen muss Schöpfungsverantwortung abbilden, sagt die Katholische Aktion Österreich zum aktuellen Entwurf für ein Klimagesetz ...

 

Am Mi, 8.10. findet um 18 Uhr im Bildungszentrum St. Bernhard in Wiener Neustadt die Industrieviertel-Akademie 2025 statt: Referent ist Michael Breisky (Diplomat a.D.) zum Thema "Europa - Aktiv Verantwortung für unsere gemeinsame Heimat übernehmen". Anhand der "Allgemeinen Erklärung der Menschenpflichten" gibt es einen anschließenden Austausch, wie sich diese Fragestellungen auf eine gute Entwicklung der Region Wiener Neustadt und das Industrieviertel herunterbrechen lassen. Für eine Gratisteilnahme bitte bei der Anmeldung „Katholische Aktion“ angeben ...

 
NACHBARSCHAFT UND DIALOG

 

Das Pfarrnetzwerk Asyl feiert am 27.9.25 ab 15.30 in St. Florian sein 15jähriges Bestehen mit einem ökumenischen Gottesdienst, einer Festschrift, einem internationalen Buffet und einer Diskussion mit Regina Polak ...

 

Am Donnerstag, den 25.9. gibt es einen Öko-Fair-Sozialen Spaziergang in Wr. Neustadt mit Besuchen beim Pfarr-Caritas-Team, beim Reparatur-Café der Volkshilfe und einem Abschluss-Spaziergang, wo wir die Fußgängerfreundlichkeit am Weg zum Bahnhof testen ... 

 
MEINUNG

 

Fabian Warzilek ist Gewerkschafter und schreibt aus eigener Erfahrung über „Scheinselbständigkeit“ und Ausbeutung bei Fahrradkurieren ...

 

Traude Novy meint, dass anscheinend eine Ahnungslosigkeit darüber herrscht, was es heißt, die soziale, verkehrstechnische, gesundheitspolitische, bildungspolitische, kulturpolitische, infrastrukturelle Verwaltung eines Gemeinwesens mit begrenzten Mitteln zu gestalten. Noch dazu, wo sich die Wohlhabendsten am erfolgreichsten davor drücken können, ihren steuerlichen Beitrag dazu zu leisten ...


Wir brauchen eine neue Vision einer Gesellschaft, in der Solidarität, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit, Friede und Bewahrung der Biosphäre die maßgeblichen Werte sind, sagt Evelyn Hödl angesichts der 80jährigen Wiederkehr des Atombombenabwurfs von Hiroshima ..


Regina Petrik schreibt über die anhaltende Bedeutung der Enzyklika "Laudato si - Über die Sorge für das gemeinsame Haus" ...

 

DIES & DAS


 

Am 22.9. findet um 19 Uhr der dritte KAÖ-Salon in der Spiegelgasse 3 statt, diesmal zum Thema „Brot, Wein und Bildung“. Als Gesprächspartner:innen sind Bundesminister Christoph Wiederkehr und Maria Habersack, Vorstandsvorsitzende der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs dabei. Anmeldung ...

 

Der älteste Markt Wiens in der Leopoldstadt ist auch von junger Kunst umgeben. Brigitta Höpler führt am 26.9. zu Orten im Karmeliterviertel, an denen Schrift und Text den öffentlichen Raum künstlerisch prägen ...

 

Die Schienenwallfahrt 2025 geht am 27.9. gemeinsam mit dem apostolischen Administrator Josef Grünwidl nach Ebenfurth. Der Sonderzug wird in Laa an der Thaya losfahren und Zustiegsmöglichkeiten gibt es in Mistelbach, Wolkersdorf, Wien Hauptbahnhof, Wien Meidling, Wien Liesing, Mödling, Baden und Wr. Neustadt. Eine Anmeldung dazu ist im Umweltbüro nötig (PDF) ...

 

Auch heuer sucht das Umweltbüro für den NÖ kirchlicher Umweltpreis Pfarren in Niederösterreich und ihr ökologisches Engagement. Eine formlose Einreichung kann mit etwas Glück 1000,- Euro für die Pfarre bringen ...

 

Thomas Mark Nemeth referiert am 3.10. im Otto-Mauer-Zentrum über die Kirchen der Ukraine und Russlands Krieg. Er stellt die vielfältige Religionslandschaft der Ukraine und die Situation der dortigen Kirchen angesichts des Angriffskriegs Russlands vor ...

 

Die KA Oberösterreich veranstaltet am 4.10. das Fest für die Erde in Linz. Musik öffnet Resonanzräume, Kunst berührt – und genau hier setzt das Fest an. Ein Lied für die Erde soll erklingen, Empathie wecken und den Blick für Klimagerechtigkeit und Schöpfungsverantwortung schärfen. Es geht um mehr als Information – es geht um ein Erleben, das zum Handeln bewegt ...


 

Katholische Aktion der Erzdiözese Wien

1010 Wien, Stephansplatz 6/5

 

Tel. +431515523312 | katholische.aktion@edw.or.at | www.ka-wien.at | KA auf Facebook

 

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