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Oktober 2022


 

Liebe Leser*innen!

 

Aufgrund eines technischen Fehlers im System wurde der zweite Kommentar von Sophie Gatschnegg zur Bodenschutzinitative in Wiener Neustadt (als Konsequenz einer KA Klimakonferenz) nicht mitgesender. Sie finden Ihn nachstehend.

 

Den vollständigen Kommentar finden Sie auch auf unserer Homepage ...


Ihr Reinhard Bödenauer


 


 

Bodenschutz in Wiener Neustadt ernst nehmen

 

Bodenversiegelung ist ein drängendes Problem und Wiener Neustadt ist dafür ein trauriges Vorzeigebeispiel. Trotzdem sieht der Stadtentwicklungsplan der Stadt große Erweiterungen von Gewerbezonen am Stadtrand vor. Eine solche Betriebsgebietserweiterung ist auf 37 ha hochwertigem Ackerboden neben dem Akademiepark geplant.

 

Als eine fünfköpfige Gruppe haben wir uns dazu entschieden für den Bodenschutz in Wiener Neustadt aktiv zu werden und einen Initiativantrag auf die Beine zu stellen. Der Initiativantrag „Freie Felder – Bodenschutz in Wiener Neustadt“ fordert den Gemeinderat dazu auf, die größten im Stadtentwicklungsplan für Betriebe vorgesehenen Felder nicht zu versiegeln und Bodenschutz in Wiener Neustadt ernst zu nehmen. Wenn der Initiativantrag von 500 wahlberechtigten Wiener Neustädter*innen unterschrieben wird, muss der Gemeinderat die Forderungen des Antrags in einer Gemeinderatsitzung behandeln.

 

Begonnen hat diese Initiative im März 2022 bei einer FairWandeln-Klimakonferenz der Katholischen Aktion in Wiener Neustadt. Dort wurde die Idee eines Initiativantrags erstmals besprochen und erst durch diesen Austausch wurde uns bewusst, dass die Möglichkeit einen solchen Antrag an den Gemeinderat zu bringen, überhaupt besteht.

 

Der Antrag ist eine Chance, den Menschen in Wiener Neustadt eine Stimme zu geben, die wollen, dass Bodenschutz in der Stadt, in der sie wohnen, ernst genommen wird. Er ist eine Chance, Demokratie zu leben, denn Demokratie bedeutet Austausch und Mitbestimmung.

 

Leider nehmen wir als Bürger*innen zu oft an, dass wir nichts bewirken können. Dass die Politik ihre Entscheidungen bereits getroffen hat und unsere Handlungen keinen Einfluss darauf nehmen können. Aber diese Entscheidung zur gedankenlosen Bodenversiegelung wollen wir nicht hinnehmen. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam Wirkungsmacht entfalten können und die bereits zahlreichen Unterschriften zeigen, dass wir damit nicht alleine sind. Die Unterschriften werden bis Ende Oktober gesammelt.

 

Sophie Gatschnegg, Politikwissenschaftsstudentin

 

Den vollständigen Kommentar finden Sie auf unserer Homepage ...

 


 

Katholische Aktion der Erzdiözese Wien

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