Präsidium der KA Wien wieder- bzw. neugewählt
Neu gewählt wurde Barbara Radlmair aus der Pfarre Zum Göttlichen Wort (Gemeinde St. Johann/Ev., Keplerplatz) zur KA-Vorsitzenden im Vikariat Wien Stadt. Sie folgt Marcel Kneuer nach, der nach seiner 3. Periode in dieser Präsidiumsfunktion nicht mehr gewählt werden konnte. Er bleibt aber als kooptiertes Mitglied im Präsidium weiter tätig und ist vor allem im Bereich Öffentlichkeitsarbeit aktiv.
Reinhard Bödenauer freut sich, dass in seiner neuen dreijährigen Amtsperiode 2027 das 100-Jahr-Jubiläum der KA gefeiert werden wird.
Er blickte auf die letzten 3 Jahre zurück:
„Die Katholische Aktion ist sehr breit aufgespannt:
Einerseits traditionelle Aktivitäten, wie: KMB-Wallfahrt, Romeropreis, kfb-Frauen-Pilgertag, sowie entwicklungspolitisches Engagement, wie kjs-DKA, „SeiSoFrei“ und kfb-Familienfattag und jüngere Initiativen vom Welthaus bis zum Begegnungsort von 'Religions For Future' und der 'Queer-Lounge' bei der KHJ.
Die KAB bietet mit Hands-On Mentoring und der Lebens- und Berufsnavigation Orientierung und Mentoring im Arbeitsleben.
Zu uns gehört auch die DSG, die 2026 das 75-Jahr-Jubiläum begeht. Der Sport hat viele Möglichkeiten Grenzen zu überwinden und leistet starke Integrationsarbeit.
Das Bildungsangebot vom Otto Mauer Zentrum/KAV kann sich mit seinen Referent*innen in der Erwachsenbildung sehen lassen.
Umweltbüro und Welthaus stehen für das Engagement „Bessere Welt für die nächsten Generationen“ (Inspirationstag, Klimakonferenzen, …). Gemeinsam mit Jungschar und Jugend setzen sich alle Gliederungen für ein besseres Leben für alle ein. Dazu gehört auch Gleichberechtigung für alle und Auftreten gegen jede Form von Gewalt und Unrecht.
Die KA ist aktiv auf allen Ebenen: von der Pfarrebene bis zur Diözesanebene.
Im Oktober 2021 wurden wir: Margit, Valentina und ich zum Präsident:innen-Team gewählt. Wir nehmen den mehrmals wiederholten Auftrag von Kardinal Schönborn, gesellschaftspolitisch aktiv zu sein, sehr ernst.
Ich bin stolz auf den Newsletter der KA „Denkanstöße“. Die Umstellung von einem „einfachen“ Informations- und Berichte-Newsletter auf einen Newsletter mit inhaltlichen Schwerpunkten ist mehr als gelungen. 44 verschiedene „Persönlichkeiten“ aus der KA, der Politik, der Wirtschaft, Aktivist:innen u.v.m. haben für die Denkanstöße einen Beitrag geliefert. Zurück kommt viel Anerkennung, manchmal auch Kritik. Beides ist für uns wichtig. Danke an alle Beitragsbringer*innen und die Redakteur*innen, besonders an Marcel Kneuer.
Im Politisches Nachtgebet machen wir gesellschaftspolitische Inhalte verbunden mit dem reichen spirituellen Schatz der katholischen Kirche öffentlich. Mit großer Beteiligung von Gliederungen waren wir an verschieden Orten in der Erzdiözese Wien präsent: Quo Vadis (KJS/DKA, Neujahrsempfang; KMB/Frieden), Dommuseum (Na Mahlzeit – Verschwendung, Verteilung, Versiegelung) Pfarre Liesing, An der S4 bei Wr. Neustadt (zum Thema „Entschleunigung), Arbeit/KAB (Neujahrsempfang), u.v.a.
Auch in den Gliederungen wurden gesellschaftspolitische Inhalte & Gebet verbunden: z.B. beim ökumenischen Gebetstag zu Palästina der kfb, bei der Romaria vom Pfarrnetzwerk Asyl in Simmering, Toni Faber bei der Männerwallfahrt, beim Neujahrscafé oder beim Pride-Prayer der KHJ, … Für die Österreichebene sind wir besonders in der Sonntagsallianz und im 'Forum christlicher Führungskräfte' aktiv.
Die neue Vikariats-Struktur der KA wurde vor 3 Jahren umgesetzt. Vorsitzende und Stellvertretung sind bei der Diözesankonferenz zu wählen und können aber in ihrem Vikariat die Struktur beibehalten/entwickeln, die für die Arbeit notwendig ist. Hans, Marcel und Andreas wurden als Vorsitzende gewählt und vertreten die KA im Vikariatsrat. Im Norden und Süden gab es mit Weinviertelakademie und Industrieviertelakademie eine Fortsetzung von ausgezeichneten „Akademien“ mit tollen Referent*innen.
Gestartet wurde mit der Umsetzung und Verbreitung des „Ehrenamtsmanifestes“. Wir vernetzen jene, die sich auch um die Ehrenamtlichen sorgen und bessere Verbindlichkeiten, wie im Manifest verankert, erwarten, z.B. PGR-Initiative.
Zu Beginn meiner Amtszeit 2021 standen noch die letzten Umsetzungsschritte zum Einsparungsprogramm „30 Prozent weniger“. Mit natürlichem Personalabgang schafften wir Großteils die Einsparungen. Die Hoffnung auf eine längere Verschnaufpause wurde mit dem EDW-Projekt „Priorisieren und Finanzieren“ 2023 abrupt beendet. Innerhalb von einem Jahr mussten wir die Weichen stellen, wie wir mit dem Budgetjahr 2025 mit 20 Prozent weniger an Sachleistungen und Personalleistungen auskommen. Auf dem Papier sind wir derzeit gut unterwegs. 2025 heißt es aber: die Beschlüsse umsetzen. Dieser – von uns nicht geplante Arbeitsschwerpunkt – prägte das letzte Drittel der Funktionsperiode.
Und natürlich gäbe es noch viel mehr über die Aktivitäten der KA zu sagen. …“
Reinhard Bödenauer, Präsident der KA der EDW, 23.10.2024