Acht „FairWandeln“-Pfarren sind ein Vorbild für die Erzdiözese
Ob umweltfreundliche Teelichter oder Flüchtlingsarbeit: Acht Pfarren setzen die Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus konkret um.
Mit dem Projekt „Pfarrgemeinde FairWandeln“ ist die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus „in unserer Erzdiözese ein Stück weit umgesetzt worden“, würdigte Generalvikar Nikolaus Krasa das Projekt, das das Welthaus der Katholischen Aktion Wien in Kooperation mit 17 entwicklungspolitischen und Umweltorganisationen durchführt. Krasa fasziniert dabei „das vernetzte, oft überpfarrliche Handeln“ der acht Pfarren. So sei etwa die umweltfreundliche „Nacht der 1000 Lichter“ der Pfarre Gersthof (Dekanat Wien 18) ein Beispiel für „missionarisches Handeln“.
Acht Pilotpfarren wurden am 24. Februar in Wien ausgezeichnet: der Pfarrverband Göllersbach und die Pfarre Großebersdorf (Nord-Vikariat), die Pfarren St. Josef-Leesdorf in Baden und die Erlöserkirche und Familienkirche in Wiener Neustadt (Süd-Vikariat) sowie die vier Wiener Pfarren Gersthof, Hütteldorf, Erlöserkirche Endresstraße und der Entwicklungsraum Baumgarten-Oberbaumgarten.
Diese acht Pfarren begannen 2016 „öko-fair-sozial gerechter“ zu handeln. Im Rahmen des Projekts „Pfarrgemeinde FairWandeln“ profitieren sie durch Wertschätzung und Sichtbarmachung des pfarrlichen Engagements durch eine gute Öffentlichkeitsarbeit, durch konkrete und niederschwellige Hilfestellung bei der Umsetzung von „Laudato si“, durch Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung der Projekte und durch den Austausch mit anderen Pfarren. Die Palette der Projekte ist bunt und vielfältig. So gestalteten die Weinviertler Göllersbachpfarren einen Lebensraum für Mensch und Tier, den sogenannten „Franziskusgarten“, die Pfarre St.-Josef/Baden errichtete drei Wasserspeicher in der Partnerpafrre Luduga in Tansania und die Pfarre Oberbaumgarten begann das Projekt Mülltrennung und -recycling.
Nach dem feierlichen Abschluss der Pilotphase wird das Projekt nun in der gesamten Erzdiözese angeboten. Mehr Infos unter www.fairwandeln.at.