Der Publizist Ari Rath wurde 1925 als Sohn galizischer Juden in Wien geboren. Im November 1938 musste er im Alter von 13 Jahren nach Palästina emigrieren, wo er das Kibbuz Chamadiya mitbegründete. Ab 1958 war Rath als Redakteur, später als Chefredakteur und Herausgeber der englischsprachigen israelischen Tageszeitung "Jerusalem Post" tätig. Stets verstand er sich als Sprachrohr eines politisch liberalen Israel. Für seine Verdienste um die israelisch-österreichische und israelisch-deutsche Verständigung erhielt Rath zahlreiche Auszeichnungen – darunter das Große Ehrenzeichen der Republik Österreich sowie das deutsche Bundesverdienstkreuz. Zu Gast im Studio bei Richard Richter erzählt der Publizist über sein Leben, seine Arbeit und sein im Herbst 2012 erschienenes Buch "Ari heißt Löwe", in dem er seine Erinnerungen zu Papier gebracht hat.