Ein Geschlecht in der Krise :
Männer haben keine Zukunft

Von Walter Hollstein
Lesezeit: 7 Min.
Ein Auslaufmodell? Heute sind Jungen und Männer die Emanzipationsverlierer.
Männlichkeit ist offenbar eine Idee von gestern. Das hat Folgen für die Gesellschaft. Inzwischen raten selbst Feministinnen zur Aufwertung männlicher Tugenden. Ein Gastbeitrag.

„Male bashing“ – das Beschimpfen von allem, was männlich ist – hat Hochkonjunktur. Auslöser ist Donald Trump; Bernie Sanders hat ihn als „Mr. Macho“ etikettiert. Trump gilt als Symbol der „angry white men“, die derzeit für alles Schlechte in der Welt verantwortlich gemacht werden: Klimakatastrophe, Terrorismus oder Wirtschaftskrise. Nachdem er diese und noch ein paar andere Übel aufgezählt hat, jammert Daniel-Dylan Böhmer in der „Welt“: „Eine Männerkrise bedroht den Planeten“. Und weil Männer gar nichts können, jedenfalls nichts Gutes, fleht der Autor: „Frauen der Welt, rettet uns vor diesen Männern!“

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