Fake News :
Von Russland lernen, heißt lügen lernen

Von Moritz Eichhorn
Lesezeit: 6 Min.
Zur Abwechslung keine Ente: Werni und Gordi flogen im Juli 1985 wirklich für die Russen ins Weltall.
Früher hießen sie anders, aber es gibt sie schon lange: manipulierte Nachrichten. Die russischen Geheimdienste sind Meister in dieser Disziplin. Ihre Falschmeldungen halten sich bis heute.

Fake News ist kein Begriff, den jemand noch aus der eigenen Kindheit kennt. Es gibt ihn erst seit kurzem. Aber das Konzept, das dahintersteht, ist wohlbekannt: Manipulieren der öffentlichen Meinung durch das Verbreiten von Falschmeldungen. Neu an Fake News ist, dass sie fast ausschließlich im Internet zu lesen sind. Sie verbreiten sich schneller und einfacher als Falschmeldungen in der Vergangenheit. Manchmal lesen Hunderttausende eine Lüge und halten sie für die Wahrheit, bevor die klassischen Medien und öffentliche Stellen es überhaupt mitbekommen. Und selbst dann ist es häufig zu spät für eine Richtigstellung.

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