Streit bei den Republikanern :
Bannons Krieg gegen die eigene Partei

Von Frauke Steffens, New York
Lesezeit: 6 Min.
Hält sich für den einzig-wahren Bannerträger des Trumpismus: Stephen Bannon
Trumps ehemaliger Chefstratege Bannon nimmt dessen Versprechen, in Washington „den Sumpf trockenzulegen“, ernst. Dafür will er moderate Republikaner aus dem Kongress werfen und durch Ultrarechte ersetzen.

Der amerikanische Präsident Donald Trump steckt in einer Zwickmühle. Einerseits wird er unter Druck gesetzt von seinem ehemaligen Chefstrategen Stephen Bannon, der möglichst das gesamte republikanische Establishment aus Washington vertreiben möchte, und andererseits muss er sein Verhältnis zum Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell aufpolieren, um seine wichtigen Wahlversprechen auch in Gesetze umsetzen zu können. Dieser ist aber der Inbegriff des Establishments und damit des „Sumpfs“ den Trump im Wahlkampf versprochen hat auszutrocknen.

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